Jetzt ist Zeit zur Mitwirkung

Nr.272024  | 26.01.2024  | STGT  | Städte- und Gemeindetag MV

In unserem Land gehen derzeit viele Menschen auf die Straße und demonstrieren für unsere Demokratie. Das ist gut und wichtig. Doch braucht unsere Demokratie Menschen, die in der Demokratie in den Gremien mitarbeiten und der Demokratie ein Gesicht geben. Das wäre der konsequente Schritt, um unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung, die in diesem Jahr am 23. Mai 2024 mit dem Grundgesetz ihren 75. Geburtstag feiert, zu stärken.

 

Der Städte- und Gemeindetag Mecklenburg-Vorpommern weist deshalb darauf hin, dass überall im Lande gerade Bewerberinnen und Bewerber für die Mandate in den Gemeinde- und Stadtvertretungen, als ehrenamtliche Bürgermeisterin oder Bürgermeister und Mandate in den Kreistagen gesucht werden. Parteien und Wählergruppen würden sich über die Bereitschaft von neuen Demokraten aller Alters- und Berufsgruppen freuen, die bereit sind, Verantwortung für ihre Heimatstadt oder Gemeinde zu übernehmen. 

Vorsitzender Thomas Beyer: „Parteien und Wählergruppen sind jetzt gefordert, ihre Listen für die Kommunalwahlen am 9. Juni 2024 aufzustellen. Abgabetermin dieser Listen ist der 26. März 2024. Unsere Demokratie vor Ort, genauso wie im Land und im Bund braucht Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich demokratisch einbringen. So wichtig es auch ist, dass sich jetzt viele gegen Antidemokraten öffentlich aussprechen, brauchen wir vor allem Mitbürgerinnen und Mitbürger, die für die Demokratie einstehen, die für eine Sache aktiv sind und damit der Demokratie vor Ort ein Gesicht geben.

Viele demokratische Parteien und Wählergruppen würden sich freuen, wenn sie durch neue Bewerberinnen und Bewerber verstärkt werden. Wir bitten unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger, sich an die örtlichen demokratischen Parteien und Wählergruppen zu wenden. Kontakte vermittelt gerne auch die Gemeinde, das Amt oder die Stadt. Unser Lebensumfeld kann nur besser werden, wenn sich mehr Demokraten für neue Lösungen einbringen. Mitgestaltung sollte ein Gemeinschaftsprojekt vieler sein. Dann bringt die Kommunalpolitik nicht nur sichtbare Erfolge, sondern auch Spaß!“ 

Die im Wahlgesetz vorgesehene Möglichkeit als Einzelbewerber zu kandidieren, wird vom Städte- und Gemeindetag dagegen nicht empfohlen. Wahlrechtsexperte Klaus-Michael Glaser: „Dann bleiben mangels Nachrücker oft Mandate frei und unsere Gemeinden müssen die ganze Wahlperiode mit weniger Gemeindevertretern arbeiten oder sogar im Laufe der Wahlperiode eine Ergänzungswahl durchführen. Kommunalpolitik braucht Gemeinschaft, deswegen empfehlen wir eine Bewerbung in demokratische Parteien und Wählergruppen!“ 

Für Rückfragen steht Ihnen zur Verfügung: Referent Klaus-Michael Glaser, (01 70) 76 71 005

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